#MeineDigitaleNachbarschaft

Projektbeschreibung

Digitale Einsteiger:innen (50+) erstellen einen Podcast
Die Pandemie hat es gezeigt: Das Internet verbindet Menschen auch in schwierigen Situationen. Einigen hat die WhatsApp-Gruppe geholfen, um mit Bekannten in Kontakt zu bleiben. Andere haben per Videokonferenz mit ihrer Familie gesprochen. Vor allem weniger mobile Menschen profitieren von digitalen Anwendungen. Was also kann digital den sozialen Zusammenhalt stärken und die Lebensqualität im Quartier verbessern? Wir wollten wissen, welche guten Erfahrungen es gibt und welche Wünsche noch offen sind. Darum haben wir ältere Menschen eingeladen und bei drei Treffen in einem Wohncafé in Stuttgart-Fasanenhof über diese Fragen gesprochen. Die Interviews haben wir aufgenommen und in einem Podcast veröffentlicht. Ein Podcast ist eine Art Internet-Radio, das man abonnieren kann. Jetzt können sich alle die Interviews anhören: https://soundcloud.com/user-185065985

Zielgruppe:

Wie Breite Beteiligung in diesem Projekt umgesetzt wurde:

Wir haben uns dreimal in einem Wohncafé getroffen, das alle gut erreichen konnten. Dort hat der Experte Thomas Staehelin gezeigt, wie man einen Podcast macht. Beim zweiten Treffen haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gegenseitig befragt und sich von ihren digitalen Lieblingsorten erzählt. Beim dritten Treffen haben wir uns den fertigen Podcast angehört. So konnten alle mitmachen und wir haben erfahren, welche digitalen Mittel das Zusammenleben erleichtern.

Was hat mit Blick auf die Breite Beteiligung gut geklappt und warum:

Es haben Menschen teilgenommen, die wenig Erfahrung mit digitalen Medien mitbrachten. Einige Teilnehmer hatten kein Smartphone oder keine E-Mail-Adresse. Trotzdem haben alle bei den Podcast-Interviews mitgemacht. Sie konnten nach dem Workshop ihr eigenes Werk als Podcast anhören. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Lust bekommen, zukünftig mehr digitale Möglichkeiten auszuprobieren.

Was hat mit Blick auf die Breite Beteiligung weniger gut geklappt:

Der Workshop hat in einer Zeit stattgefunden, in der viele Menschen an Corona erkrankt sind. Auch einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops wurden krank und konnten deshalb nicht bei allen drei Terminen mitmachen. Zukünftig werden wir den Workshop zu einer wärmeren Jahreszeit anbieten, da die Ansteckungsgefahr dann meistens geringer ist.